Apothekerverband

Diefenbach verteidigt Apotheker gegen Stern

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Berlin -

In der aktuellen Ausgabe des Stern kommen die Apotheker nicht gut weg: Im Branchencheck wird kritisiert, dass Apotheker zu wenig beraten und überteuerte Präparate abgeben. Der Hessische Apothekerverband (HAV) wehrt sich gegen die Berichterstattung: „In den meisten Apotheken wird gut und sachgerecht beraten“, sagt Verbandsvize Dr. Hans Rudolf Diefenbach.

Diefenbach beruft sich auf die alljährliche Umfrage des Magzins „Reader's Digest“ zum Vertrauen in verschiedene Berufsgruppen: Im vergangenen Jahr hatten 87 Prozent der Befragten angegeben, dass sie ein hohes Vertrauen zu Apothekern hätten. Die Pharmazeuten lagen damit auf dem vierten Platz hinter Feuerwehr, Piloten und Krankenschwestern.

Diefenbach gibt zu, dass es auch Schwarze Schafe unter den Apothekern gibt – „in welcher Branche gibt es die nicht?“ Generell leisteten die Apotheker aber gute Arbeit und bildeten sich ständig fort. „Dieses Wissen geben sie gerne an ihre Kunden weiter, deshalb haben sie diesen Beruf ergriffen“, so der Verbandsvize.

Sollte ein Patient dennoch einmal nicht zufrieden mit einem Apotheker sein, rät Diefenbach – wie der Stern – den Wechsel: „Ich kann nur jedem, der sich nicht gut beraten fühlt, empfehlen, sich eine andere Apotheke zu suchen, die seinen Ansprüchen gerecht wird.“ Indem der Artikel auf mögliche Defizite aufmerksam mache, habe er auch „sein Gutes“ gehabt.

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