DocMorris will im zweiten Halbjahr über die eigene Internetseite einen Live-Chat anbieten. Die Beratung ist während der Pilotphase zunächst auf die Indikationen Gelenkschmerzen, Allergien und Asthma beschränkt. Kunden sollen über den Bildschirm mit einem Mitarbeiter kommunizieren können, der Produkte, Grafiken oder Filme zeigen kann. Ob das Angebot kostenpflichtig wird, soll sich während der Pilotphase entscheiden.
Das Projekt läuft unter dem Stichwort „Liveberater“. Geplant ist, dass der Apothekenmitarbeiter den Kunden mit Hilfe vorgefertigter Präsentationen berät. Ausgewählte Produkte können von dem Mitarbeiter auch in den Warenkorb gelegt werden. Der Kaufprozess wird laut DocMorris aber vom Kunden selbst abgeschlossen.
Im Bereich verschreibungspflichtiger Arzneimittel werden zunächst keine Produkte gezeigt. Erklärt wird etwa, wie ein Rezept aufgebaut ist. Außerdem zeigt die Versandapotheke auf Wunsch, wie ein Inhalator bedient wird. Der Film wird von der Deutschen Asthmaliga bereitgestellt.
Die Kunden benötigen für den „Liveberater“ einen internetfähigen Computer, ein Tablet oder Smartphone. Eine App soll es zunächst nicht geben. Während der Pilotphase soll der Kunde zudem nicht für den Apotheker sichtbar sein. Technisch ist der gegenseitige Kontakt über den Bildschirm aber möglich.
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