Haniel

Überproportionales Ergebnis trotz Celesio

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Der Duisburger Familienkonzern Haniel hat sein Ergebnis vor Steuern 2007 um 9 Prozent auf knapp 1,25 Milliarden Euro erhöht, der Umsatz stieg um 5 Prozent auf rund 29 Milliarden Euro. Außer dem Stuttgarter Pharmahändler Celesio, an dem Haniel knapp 53 Prozent hält, wiesen alle Sparten ein überproportionales Vorsteuerergebnis aus.

Celesio ist mit einem Umsatz von rund 22,3 Milliarden Euro das wichtigste Investment im Familienimperium; die Konzerntöchter CWS-boco (Hygiene), ELG (Rycycling) und Xella (Baustoffe) sowie die Mehrheitsbeteiligung an Takkt (Büroartikel), die zusammen weniger als ein Viertel des Konzernumsatzes machten, spielten mehr als die Hälfte des Ergebnisses vor Steuern ein.

Ohne die Kosten für die Aufstockung des Metro-Anteils und einen steuerlichen Sondereffekt wäre das Ergebnis sogar um 18 Prozent gestiegen, teilte das Unternehmen am Montag in Duisburg mit. Haniel hatte seinen Anteil am Düsseldorfer Metro-Konzern von rund 19 auf 34 Prozent erhöht. Die Minderheitsbeteiligung an dem Handelsriesen wurde nicht bilanziert.

Vorstandschef Eckhard Cordes, der gleichzeitig an der Metro-Spitze steht, setzt weiter auf Ertrag: "Unser Ziel sind Wachstumsraten, die deutlich über dem Markt liegen - und das über Jahre hinaus. Dafür müssen wir unser Portfolio auf die Anforderungen der Zukunft abstimmen." Der Schwerpunkt werde dabei künftig auf Handel und Dienstleistungen liegen. Haniel werde auch künftig in Unternehmen investieren und sich von Bereichen trennen, die nicht in den Branchen Handel und Dienstleistungen tätig seien.

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