Generikahersteller

Sanofi kämpft um Zentiva

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Mit Milliardenangeboten haben die beiden Großaktionäre des tschechischen Pharmakonzerns Zentiva die Bieterschlacht um Übernahme eröffnet. Die tschechische Finanzgruppe PPF, Mehrheitseigner des Versicherers Ceska Pojistovna, hatte am Dienstag über ihr Tochterunternehmen Anthiarose ein erhöhtes Angebot von umgerechnet 39,30 Euro je Aktie vorgelegt. Der französische Pharma-Riese Sanofi-Aventis erhöhte am Mittwoch auf 43,44 Euro je Aktie. Damit wird Zentiva insgesamt mit 1,65 Milliarden Euro bewertet.

Sanofi-Aventis hält seit 2006 ein Viertel der Anteile an Zentiva. Die Vollübernahme entspreche "einer starken strategischen Logik", hieß es. PPF hält gemeinsam mit seinem Partner Generali, dem größten italienischen Versicherungskonzern, rund 19 Prozent der Aktien an Zentiva. Das Papier des tschechischen Traditionsunternehmens, das an den Börsen in Prag und London gehandelt wird und vor knapp an einem Jahr dramatisch an Wert verloren hatte, legte nach erfolgreichen Wochen erneut um 9 Prozent zu.

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