Rumänien

Ranbaxy hilft Daichii in Rumänien

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In Rumänien übernimmt der indische Generikakonzern Ranbaxy den Vertrieb für das Antihypertensivum Sevikar (Olmesartan/Amlodipin) seines japanischen Mutterkonzerns Daiichi Sankyo. Das Präparat soll in allen drei Wirkstärken angeboten werden; Daichii Sankyo rechnet damit, dass Sevikar in Rumänien in die Liste erstattungsfähiger Medikamente aufgenommen wird.

In Italien verfolgen Daichii Sankyo und Ranbaxy bereits seit vergangenem Jahr eine ähnliche Vertriebsstrategie. Dort hat der Außendienst des Generikaherstellers die beiden Daichii-Markenprodukte Lopresor (Metoprolol) und Congescor (Bisoprolol) im Sortiment. In Deutschland übernimmt die Ranbaxy-Tochter Basics seit März den Verkauf des Sortis-Generikums Atorvastatin Basics.

Die Entscheidung, in Rumänien zunächst auf das Hypertensivum Sevikar zu setzen, kommt nicht von ungefähr. Bluthochdruck-Erkrankungen zählen in Rumänien zu den am häufigsten auftretenden Gesundheitsproblemen. Laut Daichii Sankyo leiden mehr als 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung an hypertensiven Symptomen – eine doppelt so hohe Rate wie im europäischen Durchschnitt.

 

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