Pharmakonzerne

J&J: Zytiga bringt Milliardenumsatz

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Berlin -

Johnson & Johnson (J&J) hat im vergangenen Jahr vom Pharmageschäft profitiert. Der US-Konsumgüter- und Pharmakonzern erwirtschaftete 71,3 Milliarden US-Dollar (plus 6 Prozent). Der Gewinn lag bei rund 13,8 Milliarden Dollar. Wachstumstreiber waren Pharmaprodukte mit rund 28,1 Milliarden Dollar (plus 11 Prozent).

Das neue Prostatamittel Zytiga (Abirateronacetat), das in der EU 2011 zugelassen wurde, wuchs deutlich von 961 Millionen auf rund 1,7 Milliarden Dollar. Der Umsatz von Xarelto, das in den USA für Bayer von der J&J-Tochter Janssen vermarktet wird, lag mit rund 864 Millionen Dollar mehr als das Dreifache über Vorjahresniveau.

Rückgänge gab es bei Risperdal consta (Risperidon) mit rund 1,3 Milliarden Dollar (minus 8 Prozent). Das intravenös zu verabreichende Neuroleptikum hatte der Konzern im Sommer wegen Schimmelgeruchs zurückrufen müssen.

Im Consumer-Bereich erwirtschaftete der Konzern rund 14,7 Milliarden Dollar (plus 2 Prozent). Davon entfallen 4 Milliarden Dollar auf OTC-Produkte. In der Sparte Medizintechnik und Diagnostik erzielte J&J rund 28,5 Milliarden Dollar (plus 4 Prozent).

Den meisten Umsatz macht J&J im Ausland: In Europa wurden knapp 5 Milliarden Dollar umgesetzt. Dahinter rangieren der Asien/Pazifik-Raum und Afrika (rund 3,5 Milliarden Dollar) sowie die westliche Hemisphäre (rund 1,9 Milliarden Dollar). Auf dem heimischen Markt erzielte der US-Konzern rund 8 Milliarden Dollar.

In Deutschland vertreibt die J&J-Tochter McNeil unter anderem die Marken Dolormin, Imodium, Imogas, Livovab, Pepciddual und Terzolin. Zu J&J gehören außerdem bebe, compeed, Hexoral, Listerine, Neutrogena, Nicorette, o.b., Olynth, Penaten, Reactine und Regaine. Janssen hat eine ganze Reihe Rx-Medikamente im Sortiment, darunter Caely, Durogesic und Zytiga.

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