Pharmakonzerne

Pfizer schickt Veterinärsparte an die Börse

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Berlin -

Die Tiermedizinsparte von Pfizer soll Anfang des

kommenden Jahres an die Börse gehen. Das könnte dem Pharmakonzern vier

Milliarden US-Dollar einbringen, wie das Wall Street Journal (WSJ)

berichtet. Das Blatt beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute

Personen.

Der Gang an die Börse solle demnach im Januar oder Februar vollzogen werden. Eine endgültige Entscheidung solle von den Marktbedingungen abhängig gemacht werden, heißt es weiter.

Im Zuge des Börsengangs will sich der Konzern von rund 20 Prozent der Anteile an dem Geschäft mit Tierpräparaten und -impfstoffen trennen. Der Bereich kam 2011 mit mehr als 9000 Beschäftigten auf einen Umsatz von 4,2 Milliarden Dollar. Unter dem Namen Zoetis hatte Pfizer dem Bericht zufolge bereits den Gang der Sparte aufs Parkett angemeldet. Die Mehrheit der Anteile will der Konzern behalten.

Im vergangenen Jahr hatte Pfizer erklärt, seine Unternehmensbereiche „Tiergesundheit“ und „Ernährung“ abgeben zu wollen.Im Frühjahr verkaufte der Konzern die Babynahrungssparte für 11,85 Milliarden US-Dollar (etwa 9 Milliarden Euro) an Nestlé.

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