Pharmakonzerne

Merck kürzt bei Laborsparte

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Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck setzt nach kräftigen Einsparungen in seinem Pharmageschäft Merck Serono nun auch in der Laborsparte Millipore den Rotstift an. Von 2017 an werde mit Einsparungen in Höhe von rund 40 Millionen Euro netto gerechnet, teilte der Dax-Konzern mit. Die Einsparungen, die durch mehr Effizienz in der Produktion und Logistik erzielt werden sollen, führen von 2013 bis 2015 zu einmaligen Kosten von rund 160 Millionen Euro.

Merck hatte Millipore erst 2010 übernommen. Das Unternehmen hat Forschungslabore von Universitäten als Kunden und bietet Geräte und Produkte an zur speziellen Aufbereitung von Wasser für die pharmazeutische Industrie sowie Tests zur Lebensmittelkontrolle an. Zudem vermarktet Millipore Produkte für die Herstellung von Arzneimitteln.

Das französische Molsheim ist nach Darmstadt der größte Produktionsstandort für die Sparte, die 2011 einen Umsatz von rund 2,4 Milliarden Euro erzielte.

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