Haniel

Mächtevertrag bei Metro genehmigt

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Die EU-Kommission hat den Familienkonzernen Haniel und Schmidt-Ruthenbeck die gemeinsame Kontrolle über Metro genehmigt. Die Brüsseler Behörde stimmte nach wettbewerbsrechtlicher Prüfung einem entsprechenden Poolvertrag aus dem vergangenen Jahr zu, nachdem Haniel und Schmidt-Ruthenbeck ihre Aktienpakete an Metro gemeinsam verwalten. Diese Vereinbarung beeinträchtige den Wettbewerb in Europa nicht, hieß es. Es gebe insbesondere kaum Überschneidungen zwischen den Aktivitäten von Haniel und Metro.

Haniel hatte im August 2007 seine Beteiligung an Metro durch milliardenschwere Aktienzukäufe um rund 16 Prozentpunkte auf 34 Prozent der Stimmrechte aufgestockt. Gemeinsam mit Schmidt-Ruthenbeck hält Haniel 50,01 Prozent der Stimmrechte.

Dr. Eckhard Cordes, Vorstandschef sowohl bei Haniel als auch bei Metro, hatte seinerzeit angekündigt, dass das Duisburger Familienunternehmen zusammen mit Schmidt- Ruthenbeck eine aktive Rolle spielen werde. Damit drängten die beiden Großaktionäre Metro-Gründer Otto Beisheim in eine Alleinposition.

Zugpferde des Düsseldorfer Konzerns sind gleichnamigen Großhandelsmärkte sowie die Elektronikmärkte Media Markt und Saturn. Dagegen steht die Kaufhaustochter Kaufhof zum Verkauf. Haniel kontrolliert neben einer Reihe weiterer Unternehmen auch den Pharmahandelskonzern Celesio.

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