Gewinnrückgang

Krise trifft Stada

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Trotz steigender Umsätze sind die Gewinne des Pharmaunternehmens Stada angesichts der Wirtschaftskrise zusammengeschmolzen. Das Konzernergebnis brach im abgelaufenen Geschäftsjahr um 27 Prozent auf 76,2 Millionen Euro ein, wie Deutschlands drittgrößter Generikahersteller mitteilte. Auch für 2009 zeigte sich Stada wenig optimistisch.

Der Gewinn wurde unter anderem durch das schwierige Umfeld, außerplanmäßige Abschreibungen und Währungseffekte belastet, hieß es in der Mitteilung des Konzerns. Ob die erwartete Erholung des Geschäftsverlaufs im zweiten Halbjahr die Rückgänge des ersten Halbjahres ausgleichen kann, sei offen. Derzeit erwartet Stada für 2009 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Abschreibungen von mindestens 250 Millionen Euro. Im Vorjahr betrug es 255,4 Millionen Euro.

Der Konzernumsatz wuchs im Jahr 2008 um 5 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro. Die internationalen Umsätze machten 65,7 Prozent aus. Der Erlös im Kernsegment Generika stagnierte 2008, machte aber mit 1,1 Milliarden Euro einen Anteil von 70,1 Prozent am Konzernumsatz aus.

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