Vichy punktet mit Beratungswochen

Berlin -

L'Oréal hat das Geschäftsjahr in Deutschland erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz des Kosmetikkonzerns ist mit 6 Prozent so stark gewachsen wie noch nie: Insgesamt wurden rund 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Besonders positiv hat sich demnach La Roche-Posay mit rund 6 Millionen verkauften Packungen entwickelt.

Marktführer in den Apotheken ist laut L'Oréal weiterhin Vichy. Auch im vergangenen Jahr wurden wieder Beratungswochen für die Kosmetikmarke durchgeführt. An den zwei Runden haben sich laut L'Oréal jeweils rund 6000 Apotheken beteiligt. Die Beratungswoche von La Roche-Posay wurde von 3500 Apotheken angeboten.

Der Konzern macht mit Anzeigen und im Fernsehen auf das Angebot in der Offizin aufmerksam. Die Apotheken sollen durch die Aktion mehr Kunden gewinnen. Das Wachstum der Apothekenkosmetik habe sich besser als der Markt entwickelt, der 2013 um 6 Prozent gewachsen ist. Konkrete Zahlen will L'Oréal aber nicht verraten.

Weitere Marken in der Apotheke sind innéov, SkinCeuticals und Roger & Gallet. Der Vertrieb der Biokosmetik Sanoflore wurde Ende 2013 eingestellt. Auch von Galderma, dem Joint Venture mit Nestlé, hat sich L'Oréal getrennt.

Weltweit erwirtschaftete L'Oréal rund 23 Milliarden Euro. Auf die Apothekenkosmetik entfallen rund 1,6 Milliarden Euro. Die Sparte macht mit einem Anteil von 8 Prozent den kleinsten Teil des Gesamtumsatz aus. Wichtigstes Segment sind Consumer Products mit den Marken L'Oréal Paris und Maybelline sowie Garnier, Luxusprodukte sowie Artikel für den Friseurbedarf.