IT-Riese als Entwicklungstreiber

KI-Forschung: Roche kooperiert mit Nvidia

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Basel -

Der Pharmakonzern Roche arbeitet im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) künftig über die Tochter Genentech mit dem US-Unternehmen Nvidia zusammen.

Die Kooperation soll dank verbesserter KI-Forschung letztlich die Entwicklung von Arzneimitteln vorantreiben. Finanzielle Angaben zur Zusammenarbeit macht Roche heute noch nicht. Die Rechenexpertise von Nvidia komme dabei den Wissenschaftler:innen von Genentech im Rahmen einer mehrjährigen strategischen Forschungskooperation zugute, um Modelle zu optimieren und zu skalieren, heißt es.

Die Roche-Tochter zeigt sich somit überzeugt, dass KI künftig eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von Arzneimitteln zukommt. Diese soll langfristig vorhersehbarer und kosteneffizienter werden. Im Gegenzug profitiert auch Nvidia von der Kooperation, da die gemeinsame Arbeit auch die Plattformen des Tech-Riesen aus Kalifornien verbessern und erweitern kann.

„Indem wir die Leistung von KI-Modellen und -Algorithmen mit unseren einzigartigen Daten und Experimenten nutzen, erschließen wir wissenschaftliche Entdeckungen mit unglaublicher Geschwindigkeit und generieren Erkenntnisse in einem noch nie dagewesenen Umfang“, heißt es von Genentech. „Die Zusammenführung von Wissenschaft und Technologie war schon immer eine Grundlage für biomedizinische Durchbrüche bei Genentech. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Nvidia, um unsere Arzneimittelforschung und -entwicklung weiter zu optimieren und Therapien zu entwickeln, die das Leben der Menschen verändern.“

Genentech sei davon überzeugt, dass die KI eine „unschätzbare Rolle bei der Revolutionierung der Arzneimittelentwicklung spielt, indem sie in Kombination mit Menschen, Wissenschaft und Technologie dazu beiträgt, diese vorhersehbarer und kosteneffizienter zu machen“.

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