Versandapotheken

DocMorris wirbt bei der Postbank

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Wer in diesen Tagen sein Paket zur Post bringt, könnte auf Werbung von DocMorris stoßen. Die Versandapotheke wirbt derzeit mit Prospekten, Plakaten und Displays in den bundesweit rund 1100 Filialen der Postbank. Die Finanzcenter gehören seit 2006 nicht mehr zur Deutschen Post, sondern übernehmen die Postannahme und -ausgabe nur noch als Dienstleistung. Der ehemalige Staatskonzern ist allerdings neben der Deutschen Bank mit 39,5 Prozent Hauptaktionär der Postbank.

Bis Ende des Jahres liegen die Flyer noch in den Postbank-Filialen aus. Dem Flyer liegt ein vorgefertigter Briefumschlag bei, mit dem die Kunden ihre Rezepte nach Holland schicken. Das Porto zahlt DocMorris. Die weiteren Werbemaßnahmen sind bekannt: Ein Fünf-Euro-Gutschein für die erste Bestellung sowie Ermäßigungen bei der Zuzahlung.

DocMorris und die Deutsche Post kennen sich: Der Paketdienst DHL ist für Arzneimittel, die nicht gekühlt werden müssen, der exklusive Auslieferer der Versandapotheke. 2008 hatte die Post sechs Monate lang Rezepte für den Versender easyApotheke gesammelt; von 1999 bis 2005 war der Logistikkonzern an der schweizerischen Versandapotheke MediService beteiligt, die heute zu Galenica gehört.

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