Umschau-Kampagne

„Danke Apotheke für die Geduld mit mir“

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Berlin -

Im August hatte der Wort & Bild Verlag seine im letzten Dezember gestartete Kampagne „Danke Apotheke!“ mit einer Postkartenaktion fortgesetzt. In der A-Ausgabe der „Apotheken Umschau“ zog eine ganzseitige Anzeigenseite mit abtrennbarer Postkarte die Aufmerksamkeit auf sich. Die Leser konnten darin angeben, welchen Service sie an ihrer Apotheke besonders schätzen und ihrer Apotheke damit Dankeschön sagen. Jetzt zieht der Wort & Bild Verlag nicht nur eine erste positive Bilanz: Die Kampagne wird auf weitere Titel ausgeweitet.

„Die Apothekerinnen und Apotheker berichten uns von tollem Kunden-Feedback für ihren Service, ihre Kompetenz und ihre Hilfsbereitschaft. Genau das ist das Ziel unserer Aktion – den Kunden den Stellenwert und die Unverzichtbarkeit der stationären Apotheken ins Bewusstsein zu bringen. Und ein Dankeschön, ob im Gespräch, auf einer Postkarte oder online gesendet, tut doch einfach auch mal gut“, bewertet Verlagschef Andreas Arntzen die Kampagne.

Die Postkartenaktion setzt der Verlag daher jetzt fort: Nach der Apotheken Umschau werden jetzt Diabetes Ratgeber, Senioren Ratgeber und Baby und Familie mit abtrennbarer Postkarte versehen. Auf der Karte können die Leser wieder auswählen, was sie an ihrer Stammapotheke besonders schätzen: Erreichbarkeit bei Tag und Nacht, individuelle, freundliche Beratung, spezielle Medikamentenherstellung, persönliche Anteilnahme.

Eine erste Zwischenbilanz zeigt laut Verlag, dass die Aktion sowohl off- wie online viele positive Reaktionen ausgelöst hat: Apotheken aus ganz Deutschland berichteten von ausgefüllten Postkarten, Mails, Tweets und Likes mit freundlichen, dankbaren, ja zum Teil richtig herzlichen Kommentaren ihrer Kunden. Konkrete Zahlen zu den Rückläufen liegen dem Wort & Bild Verlag nicht vor, da die Aktion bewusst so angelegt war, dass die Kunden sich direkt an ihre Apotheken vor Ort wenden. Dass die Kampagne aber auch in den sozialen Medien gut ankomme, zeigten unter anderem die Facebook-Kanäle des Verlags: Alleine hier meldeten sich fast 500 begeisterte Nutzer, die ihrer Apotheke in den Kommentaren dankten.

Mehrere Postkarten hatte auch die Greif-Apotheke in Kiel von Kunden erhalten: Eine Kundin bedankte sich etwa für die „Geduld mit mir“ und die Hilfsbereitschaft. Ein anderer Patient verwies auf die „freie Lieferung per Zimmertür im Altenheim“. Eine weitere Patientin freute sich darüber, in der Apotheke immer mit dem Namen persönlich angesprochen zu werden und ihre werde dort „immer geholfen“.

Mit dieser Aktion setzte der Wort & Bild Verlag im Dezember 2016 gestartete Aktion rund um den mittlerweile mehrfach ausgezeichneten TV-Spot „Danke Apotheke!“ fort. Diese sei auf so breite und positive Resonanz bei Apothekern, Verbänden sowie Verbrauchern gestoßen, dass man die Imagekampagne zugunsten der Apotheke auch im Jahr 2017 fortführe, erklärte der Verlag dazu.

Anlass für die Kampagne war die Diskussion über die Relevanz der Apotheke vor Ort nach dem EuGH-Urteil zu Rx-Boni. Mit den emotionalen TV-Spots, in denen der Verlag selbst nicht auftrat, wurde darauf hingewiesen, dass der Einsatz der mehr als 150.000 Beschäftigten in den gut 20.000 deutschen Apotheken nicht selbstverständlich ist.

Mitte Dezember waren die Herausgeber der Apotheken Umschau mit ihrem TV-Spot auf Sendung gegangen. In dem 60-sekündigen Clip wurde auf die Leistungen der Apotheken aufmerksam gemacht. Im Abbinder wurde auf die Website danke-apotheke.de verwiesen; hier fanden Interessenten weitere Informationen zur Kampagne. Bis zum Jahresende 2016 lief der Spot zwei Dutzend Mal auf reichweitenstarken Sendern wie ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Kabel 1. In Baierbrunn hatte man das gesamte TV-Budget umgeschichtet, um den Apotheken in der Diskussion um das geplante Rx-Versandverbot zur Seite zu stehen. In Baierbrunn war man von den Reaktionen auf die Kampagne überwältigt: Alleine über Facebook wurden mehr als eine Million Menschen erreicht, auf Youtube wurde der Clip 26.000-mal angesehen, die Website hatte mehr als 33.000 Besucher. Im Januar hatte der Verlag die Kampagne mit einer kürzere Version des Spots verlängert.

„Wir bekommen 100 Reaktionen am Tag nur mit Danksagungen – teilweise sehr emotional“, berichtete Arntzen bereits im Januar. „Mit dieser enormen Resonanz hatten wir so nicht gerechnet – offenbar haben wir mit diesem Dankeschön nicht nur bei den Apothekenmitarbeitern, sondern auch bei ihren Kunden tatsächlich das angesprochen, was sie denken oder fühlen. Dieses positive Feedback motiviert uns, mit anderen Marktpartnern noch intensiver zu diskutieren und nach Möglichkeiten zu suchen, im neuen Jahr gemeinsam den eingeschlagenen Weg fortzuführen.“

Gezeigt wurden Menschen verschiedener Gesellschaftsschichten in Alltagssituationen: Eltern kümmern sich um ihr krankes Kind, eine junge Frau zeigt ihrer Mutter das erste Ultraschallfoto. Ein Rentnerpärchen ist füreinander da, zwei Väter wiegen ihr Baby im Arm. Dazwischen werden Apotheker und PTA gezeigt: bei der Beratung, bei der Rezepturherstellung, bei der Literaturrecherche und beim Botendienst. Schließlich fährt ein Auto nachts bei Regen zur Notdienstapotheke, der Spot nähert sich seinem emotionalen Höhepunkt. „Danke Apotheke! Wir wissen, was wir an Dir haben“, sagt die Sprecherin. „Danke für die kleinen Empfehlungen und Tipps einfach mal so. Danke, dass Du uns Sicherheit gibst und einfach in der Nähe bist. Jeden Tag. Und wenn alles schläft.“

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