Wirkstoffforscher im Visier von Hackern

Cyberangriff auf Evotec

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Berlin -

Der Wirkstoffforscher Evotec ist vor den Osterfeiertagen Opfer eines Cyberangriff geworden. Obwohl die Systeme aktuell nicht mit dem Netz verbunden seien, liefen die Geschäfte an allen Standorten weiter, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit.

Externe IT- und andere Experten untersuchten Umfang und potenzielle Auswirkungen des Vorfalls. Evotec habe die relevanten Behörden über den Vorfall informiert. Ausgewählte Systeme sollen offline bleiben, bis die forensische Untersuchung abgeschlossen ist und Sicherheitspläne implementiert sind.

Evotec war nach eigenen Angaben vergangenen Donnerstag angegriffen worden. Daraufhin wurden die Systeme sicherheitshalber
heruntergefahren und vom Internet getrennt, um Datenschutzverletzungen und Datenbeschädigungen zu verhindern. Nun wollen die Hamburger Lösungen finden, damit das komplette Serviceangebot für Partner weiterhin verfügbar ist. Auch eine effizientere E-Mail-Kommunikation soll in den nächsten Tagen wieder verfügbar sein. Momentan läuft die Kommunikation mit Lieferanten und Kunden Evotec zufolge noch über ein zentrales E-Mail-Postfach.

In den vergangenen Monaten waren unter anderem auch Aurubis, Continental und SAF Holland ins Visier von Hackern geraten.

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