Medizintechnik

Braun investiert 1,4 Milliarden

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Der nordhessische Medizintechnikhersteller B. Braun will in den nächsten drei Jahren weltweit 1,4 Milliarden Euro investieren und stockt damit bisher angekündigte Ausgaben um 300 Millionen Euro auf. Die Hälfte der Gesamtsumme entfalle auf die deutschen Standorte, sagte Braun-Vorstand Meinrad Lugan.

Zur Entwicklung der Zahl der Arbeitsplätze gebe es keine konkreten Vorhersagen. „Wir sagen nur, dass die bestehenden 8.800 Arbeitsplätze in Deutschland sicher sind. Aber bislang hat sich die Belegschaft ständig erweitert“, sagte Lugan. Bei einem Wachstum von zehn Prozent, wie es in einige Sparten zu erwarten sei, könne bei den Stellen mit einem Plus von drei Prozent gerechnet werden. Laut Lugan sind in Melsungen in den vergangenen zwölf Monaten zu den bestehenden 5.000 Stellen 300 hinzugekommen. Weltweit habe es ein Plus von 1.200 Arbeitsplätzen gegeben.

B. Braun hatte im vergangenen Jahr 3,3 Milliarden Euro Umsatz, das Ergebnis vor Steuern war um knapp 35 Millionen auf 243 Millionen Euro gestiegen. Das Kerngeschäft mit Infusionslösungen und intravenösen Kathetern hatte dazu überproportional beigetragen. Für dieses und die nächsten Jahre rechnet Lugan mit weiterem Wachstum.

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