Pharmahersteller

Bayer Schering mit Geschäft zufrieden

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Der Berliner Pharmahersteller Bayer Schering ist aus Sicht des Managements „exzellent“ ins Jahr 2008 gestartet. „Das Geschäftswachstum hat unsere Erwartungen voll erfüllt“, sagte Vorstandsmitglied Werner Baumann am Freitag auf der Hauptversammlung der Bayer Schering Pharma AG in Berlin. Das Unternehmen, das aus der Schering AG hervorging, gehört seit Mitte 2006 zum Bayer-Konzern. Baumann zeigte sich mit Neuzulassungen von Medikamenten, Markteinführungen und Akquisitionen im ersten Quartal sehr zufrieden.

Zum guten Geschäftsverlauf hätten vor allem die oralen Verhütungsmittel der Produktfamilie Yasmin, das Kontrastmittel Ultravist und das Multiple-Sklerose-Medikament Betaferon beigetragen. Die Integration der ehemaligen Schering-Gruppe in den Bayer-Konzern komme weiter zügig und planmäßig voran, sagte Baumann. Bis zum 31. März 2008 seien 90 Tochtergesellschaften von Bayer Schering auf den Bayer-Konzern übergegangen. Insofern seien Umsatz und Ergebnis der Tochtergesellschaft nicht mit den Vorjahreszahlen zu vergleichen.

Von den 6100 Stellen, die im Zuge der Fusion weltweit wegfallen sollen, seien 2900 bereits abgebaut, teilte Baumann mit. In Deutschland seien „für mehr als 90 Prozent der betroffenen Mitarbeiter bereits sozialverträgliche Lösungen gefunden“ worden. Bayer erwartet von 2009 an jährlich eine Kostenersparnis von mehr als 800 Millionen Euro, die Hälfte davon soll mit dem Personalabbau erzielt werden.

Bayer hält 96,3 Prozent der Bayer Schering Pharma AG. Die übrigen 3,7 Prozent der Aktien sind im Besitz verschiedener Investoren. Sie sollen mit 98,98 Euro pro Aktie zwangsweise abgefunden werden. Das Verfahren dazu (Squeeze-out) ist noch nicht abgeschlossen, weil über mehrere Anfechtungsklagen noch nicht rechtskräftig entscheiden ist. Für das Jahr 2007 erhalten die Minderheitsaktionäre von Bayer Schering Pharma zusätzlich zur Dividende eine Ausgleichszahlung von 3,62 Euro pro Aktie.

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