Nach Hackerangriff

AEP ist wieder lieferfähig

, Uhr
Berlin -

Nach dem Hackerangriff können Apotheken wieder bei AEP bestellen. Nach mehr als einer Woche Unterbrechung soll auch die Lieferfähigkeit wieder gewährleistet sein, informiert der Großhändler aus Alzenau.

Nach dem Cyberangriff vom 28. Oktober habe man „eine sichere Lösung gefunden, eingerichtet und getestet“, informiert AEP. Dank des „unermüdlichen Einsatzes aller Mitglieder im Krisenstab“ laufe der Bestell- und Lieferprozess wieder. Nach und nach könnten Kunden wieder in die Bestellroutine aufgenommen werden. „Aktuell kann es vereinzelt noch zu Verzögerungen in der Bearbeitung von Anfragen kommen, da bei AEP noch nicht vollumfänglich gearbeitet werden kann.“

Die Bestellung von Betäubungsmitteln ist weiterhin nicht möglich. Zudem könne es Verzögerungen bei der Bearbeitung der Anfragen geben.

Die Kunden sind noch zurückhaltend: „Wir bestellen erst, wenn wir explizit daraufhin angesprochen werden“, sagt ein Inhaber.

AEP wurde laut eigenen Angaben Opfer eines gezielten kriminellen Cyberangriffs, der durch eine spezielle Software zu einer teilweisen Verschlüsselung der IT-Systeme geführt habe. Die Attacke sei durch die eigenen Sicherheitssysteme erkannt worden. Daraufhin seien die Außenverbindungen getrennt und externe Experten dazugezogen worden.

 

Newsletter
Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos!

Hinweis zum Newsletter & Datenschutz

Lesen Sie auch
Mehr zum Thema
Umfrage zu Lieferengpässen
Skonto: Phagro bleibt hart
Belohnung für aktive Mitglieder
Noweda schüttet 23 Millionen Euro aus
Mehr aus Ressort
Drogerien sollen Rx abgeben
dm-Chef: Apotheken nicht mit Geld retten
Schutz und Regeneration
Artelac bringt Augenschutzengel

APOTHEKE ADHOC Debatte