Anti-Corona-Protest

Spahn beschimpft und bespuckt

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Berlin -

Am Wochenende ist Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei dem Versuch, mit Gegnern der Corona-Maßnahmen zu sprechen, beschimpft und angespuckt worden. Spahn war zu einem Wahlkampfauftritt in Köln und Umgebung unterwegs. Der Minister will trotzdem mit den Gegnern der Corona-Maßnahmen im Dialog bleiben.

Spahn wollte nach einem Wahlkampfauftritt in Bergisch Gladbach mit aufgebrachten Gegnern der Corona-Maßnahmen sprechen, wurde dann allerdings wüst beschimpft und angespuckt. Der CDU-Politiker sagte der Rheinischen Post zu dem Vorfall: „Wir müssen das Gespräch und den Dialog mit denen suchen, die unzufrieden sind mit unserer Corona-Politik. Denn wir bleiben als Gesellschaft nur zusammen, wenn wir miteinander reden.“ Politik habe die Wahrheit nicht gepachtet, Diskussionen gehörten zur Demokratie, so Spahn.“ Sie funktionieren aber nur, wenn beide Seiten bereit sind, zuzuhören. Aber wenn geschrien, gespuckt und gepöbelt wird, geht's halt leider nicht“, sagte Spahn.

Laut der Zeitung hätten auf Spahn nach Verlassen des Veranstaltungssaals aufgebrachte Demonstranten gewartet. In einem Youtube-Video sei zu sehen, wie Spahn auf die Menschen zugehe, um mit ihnen zu reden. Als das nicht gelingt, habe er sich abgewendet und sei in seine Limousine gestiegen. Die zuständige Kreispolizei in Bergisch Gladbach machte am Montagmorgen zunächst keine Angaben zu dem Fall, kündigte aber eine Mitteilung an. Erst in der vergangenen Woche war Spahn bei einem Auftritt in Wuppertal gestört worden. Zwei Personen hatten am Montag laut Polizei sein Auto blockiert und seien wegen Nötigung angezeigt worden.

 

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