Grippeimpfstoffe

Begripal erst ab Ende November

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Der Pharmakonzern Novartis kann seinen Grippeimpfstoff Begripal mit Kanüle erst ab Ende November oder Anfang Dezember liefern. Die AOK Bayern weist deshalb darauf hin, dass Ärzte ab sofort die im Sprechstundenbedarf verfügbaren Grippeimpfstoffe einsetzen können. Die Regelung gelte bis Novartis seinen Rabattimpfstoff liefern könne.

Die AOK Bayern sieht sich nach eigenen Angaben nun gezwungen, Verordnungen anderer Grippeimpfstoffe zu akzeptieren, damit die Versorgung der Bevölkerung sichergestellt ist. Voraussetzung sei, dass mit dem Bayerischen Apothekerverband Preise auf dem Niveau der europäischen Referenzpreise vereinbart wurden, so die Kasse. Dem entsprechen der Kasse zufolge aktuell die Impfstoffe Afluria (CSL), Fluad (Novartis), Grippeimpfstoff ratiopharm, Grippeimpfstoff Stada, Intanza (Sanofi), Influvac und Xanaflu (beide Abbott).

Bereits Ende September hatte die AOK Bayern als Ersatzimpfstoffe Afluria (CSL) und Intanza (Sanofi Pasteur MSD) benannt. Allerdings gilt diese Regelung nur bis Mitte Oktober. Danach hatte Novartis die Lieferung des Rabattimpstoffes zugesichert. Mit der neuen Regelung soll die Versorgung nun auch weiterhin sichergestellt werden.

 

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