Kundgebung in Dortmund

Protesttag: Zehn Busse aus Hessen

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Berlin -

Während in vielen Apotheken nun noch Unentschlossenheit herrscht, was die Teilnahme an den anstehenden Protestaktionen angeht, ist die Bereitschaft in Hessen groß. Zehn Busse fahren die Teams zur Kundgebung nach Dortmund, der Hessische Apothekerverband (HAV) rechnet mit bis zu 700 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus dem eigenen Einzugsbereich.

Eigentlich hatte man in Hessen am liebsten eine eigene Veranstaltung organisiert, zumal beim Protesttag im Juni sogar Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) in Wiesbaden spontan auf die Bühne kam. Doch im Plan der Abda ist für die Region „West“ eine gemeinsame Kundgebung der Teams aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland vorgesehen. Und die Wahl fiel auf Dortmund.

Schon vor zwei Wochen hatte der HAV angekündigt, dass ein Transfer für die Demo eingerichtet wird. Abgefahren wird demnach in Frankfurt/Offenbach, Wiesbaden, Darmstadt, Gießen/Marburg, Fulda und Kassel. Jetzt steht fest, dass zehn Busse nach Dortmund fahren. Bis zu 500 Kolleginnen und Kollegen werden voraussichtlich mitfahren, zahlreiche Apotheken organisieren die Anreise selbst.

Beim HAV ist man stolz auf die Quote – auch weil es offenbar mit der Kundgebung am 2. Oktober gelungen ist, die Protestbereitschaft hochzuhalten. Rund 1000 Kolleginnen und Kollegen hatten in Frankfurt demonstriert, gegen den Widerstand der Kammer und auch der Abda.

Am 15. November bleiben in NRW übrigens nicht nur die Apotheken geschlossen, sondern auch Arzt- und Zahnarztpraxen. Das „Aktionsbündnis Patientenversorgung“ plant am Abend außerdem eine interne Protestaktion in Düsseldorf – nachdem mittags die Demo in Dortmund stattgefunden hat.

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