Die ABDA wird in der kommenden Woche entscheiden, ob sie ihren Sitz in der Berliner Jägerstraße erweitert oder nicht. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass eine der zentralen Fragen der aufgerufene Preis des Nachbargrundstücks sein wird: Wie aus Kammerkreisen zu erfahren war, attestiert ein von der ABDA in Auftrag gegebenes Wertgutachten der Immobilie einen Wert nach Abriss und Neubau von 18,5 Millionen Euro. Das der ABDA vorgelegte Angebot beläuft sich aber auf 23,5 Millionen Euro.
Gestern tagte in Berlin der ABDA-Gesamtvorstand; in der kommenden Woche wird die Mitgliederversammlung entscheiden. Dann werden die Stimmen nach Größe der Mitgliedsorganisationen gewichtet. Dem Vernehmen nach gibt es noch keine Empfehlungs- oder Beschlusslage.
Weil es im 2002 bezogenen Mendelssohn-Palais in der Nähe des Gendarmenmarktes zu eng wird, denkt die ABDA über den Kauf der benachbarten ehemaligen Polizeiwache nach. Offenbar werden aber auch andere Szenarien, etwa ein kompletter Umzug, nicht ausgeschlossen.
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