Krebsforschung

Hunde erschnüffeln Krebs

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Hunde können Lungenkrebs erschnüffeln und zwar unabhängig davon, ob die Erkrankten rauchen oder an der Lungenkrankheit COPD leiden. In einer Studie von Medizinern der Klinik Schillerhöhe in Gerlingen erkannten speziell ausgebildete Hunde in 71 von 100 Fällen den Krebs, teilte die European Lung Foundation mit. Zudem entschieden sie in 372 von 400 Fällen richtig, dass die Probanden keinen Lungenkrebs hatten. Die Studie ist im „European Respiratory Journal“ erschienen. Sie sei die erste, die herausgefunden habe, dass Hunde zuverlässig Lungenkrebs entdecken können. Damit bestätigt sie auch bisherige kleinere Untersuchungen.

„Im Atem der Lungenkrebs-Patienten gibt es wahrscheinlich andere Chemikalien als im normalen Atem und der feine Geruchssinn der Hunde kann diesen Unterschied bereits in einem frühen Stadium der Krankheit erkennen“, erklärte der Autor der Studie, Dr. Thorsten Walles.

In Studien der japanischen Universität Kyushu war schon vorher festgestellt worden, dass Hunde auch frühe Stadien von Darmkrebs erschnüffeln können. Mit einer Trefferquote von mehr als 90 Prozent hatten die Tiere die belasteten Proben identifiziert.

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