Arzneimittelkonsum

Umfrage: Deutsche zögern bei Schmerzmitteln

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Für Analgetika in Jumbopackungen wie in den USA wäre Deutschland ein schlechter Markt: Laut einer Umfrage der „Apotheken Umschau“ gehen die meisten Deutschen nicht allzu leichtfertig mit Schmerzmitteln um: Wenn sie Kopfweh bekommen, zögern 55 Prozent der Teilnehmer die Einnahme so lange wie möglich hinaus, weil sie nicht zu viele Medikamente einnehmen möchten.

37 Prozent der Befragten gaben an, dass eine zu häufige oder zu lange Einnahme von schmerzstillender Arzneimittel selbst zu Kopfschmerzen führen kann. Doch nicht alle sind so vorsichtig: Jeder dritte Deutsche (32 Prozent) schluckt sofort eine Tablette – vor allem Frauen (37 Prozent) greifen laut Umfrage zur schnellen Hilfe aus der Apotheke. Sie tragen auch für den Notfall eher Schmerztabletten bei sich (31 Prozent) als der Durchschnitt der Bevölkerung (23 Prozent).

Die Umfrage hatte das Marktforschungsunternehmen GfK im Auftrag der „Apotheken Umschau“ durchgeführt. Befragt wurden 2107 Personen ab 14 Jahren.

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