Jeder zehnte Beschäftigte in Deutschland schätzt seinen Gesundheitszustand als weniger gut oder schlecht ein. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin und das Bundesinstitut für Berufsbildung befragten dazu 20.000 Beschäftigte. Generell zeichnete sich bei der Befragung eine hohe Arbeitsunzufriedenheit ab. Körperlich werden vor allem Schmerzen im Nacken, Rücken und an den Schultern sowie allgemeine Erschöpfungszustände beklagt.
Das ist nicht verwunderlich, denn mehr als die Hälfte der Befragten sieht sich der Umfrage zufolge einem hohen Termin- und Leistungsdruck ausgesetzt, wobei viele diesen als belastend empfinden. Zudem arbeiten rund 60 Prozent der Beschäftigten mehr als 40 Stunden pro Woche; die Arbeitszeiten werden immer flexibler.
Angebote zur Gesundheitsförderung von Arbeitgebern werden gerne angenommen. Rund zwei Drittel der Befragten gaben an, diese zu nutzen. Eine Zusatzleistung, die noch nicht alle Betriebe erkannt haben: Nur jedes dritte Unternehmen bietet entsprechende Kurse an.
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