Chemikalien

Phthalate in Sexspielzeug

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Die Bundesregierung plant keinen nationalen Alleingang gegen riskante Weichmacher in Dildos, Vibratoren und anderem Sexspielzeug. „Die Verwendung von gefährlichen Stoffen für die Herstellung von Erotikartikeln ist kein auf Deutschland begrenztes Problem“, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage der Grünen. Nationale Alleingänge könnten auch kaum Internetbestellungen und Importe regeln. Deutschland unterstütze ein harmonisiertes europäisches Vorgehen bei gefährlichen Stoffen.

Die Grünen hatten unter Berufung auf eine Studie des Magazins „Öko-Test“ aus dem Jahr 2006 darauf hingewiesen, dass in allen der untersuchten Vibratoren Phthalate als Weichmacher gefunden wurden. In knapp der Hälfte wurden zudem polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe entdeckt. Zu den Risiken zählten Hormonstörungen, Diabetes und Krebs. Sexspielzeug bestehe bis zu 58 Prozent aus Weichmachern.

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