Meningokokken-Infektion

Fünfjährige erlag Meningitis

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Ein fünf Jahre altes Mädchen ist in Trier an den Folgen einer Hirnhautentzündung gestorben. Das klassische Krankheittsbild lasse darauf schließen, dass es sich um eine Meningokokken-Infektion gehandelt habe, hieß es am Donnerstag. Genaueres stehe erst nach Abschluss der Laboruntersuchungen fest.

Das Kind hatte am Dienstagabend Fieber bekommen und war am Mittwochmorgen, kurz nach Einlieferung ins Krankenhaus, infolge allgemeinen Kreislaufversagens gestorben. Die Eltern und vier Geschwister seien sofort mit Antibiotika versorgt worden, teilte das zuständige Gesundheitsamt mit. Auch die Eltern der Kinder eines Kindergartens, in den das Mädchen ging, seien über Ansteckungsmöglichkeiten und Symptome informiert und auf eine Prophylaxe hingewiesen worden. Gleiches gelte für die Eltern einer Grundschule, die von einem Geschwisterkind der Fünfjährigen besucht wird. Die Gefahr einer Ansteckung ist laut Gesundheitsamt nur bei sehr engem Körperkontakt mit einer erkrankten Person gegeben.

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