EHEC-Krise

RKI wehrt sich gegen Foodwatch

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat Vorwürfe der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch über Versäumnisse bei der Aufklärung der EHEC-Krise 2011 zurückgewiesen. Damals waren von Mai bis Juli fast 3000 Menschen durch eine Variante des Lebensmittelkeims EHEC erkrankt, 53 starben.

Es sei absolut normal, dass bei Lebensmittelinfektionen nur ein Teil der Patienten vom RKI befragt werden könne, sagte eine Sprecherin der Behörde. Foodwatch hatte der Bundesregierung am Freitag unter anderem vorgeworfen, höchstens 500 der mehr als 3800 Krankheitsfälle aufgeklärt zu haben.

Als Auslöser der Epidemie 2011 waren Sprossen ausgemacht worden. Als sehr wahrscheinlich gilt, dass der Erreger von verunreinigten Bockshornkleesamen aus Ägypten stammte. Dass er damals weder in solchen Samen noch in daraus hergestellten Sprossen nachzuweisen war, ist lange bekannt.

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