Die Schüßler-Salze des Familienunternehmens Pflüger werden ab März mit einem Dosierdeckel ausgeliefert. Die Innovation wird jedoch nicht für alle Packungsgrößen umgesetzt.
Pflüger hat mehr als 80 Artikel im Sortiment – darunter Cremes (Salze 1 bis 12), Lotionen (Salze 1,7 und 11) , Tabletten, Tropfen und Pulver (Salze 1 bis 12), wobei Tropfen und Tabletten den größten Anteil mit je 27 Präparaten (entsprechend der 27 Salze) ausmachen. Bei den Tabletten verzichtet der Hersteller auf den Einsatz von Gluten. Seit wenigen Tagen bietet das Familienunternehmen als einziger Hersteller die Tablettendosen zu 400 Stück und die Schüßler-Salze-Pulver mit einem Dosierdeckel an.
Verbraucher können die Mineralsalze so mengengenau und hygienisch entnehmen. Im Fliptop-Originalitätsverschluss befindet sich eine kleine runde Öffnung, die nur eine kleine Menge der Darreichungsform freisetzt und so eine präzise Entnahme gewährleistet. Der Verschluss sei zudem umweltfreundlich. Die aus Polypropylen gefertigte Innovation könne beinahe sortenrein aus dem Plastikmüll sortiert und mit wenig Energie recycelt werden. Beim Abverkauf in der Apotheke ändert sich nichts, Zusammensetzung und Pharmazentralnummer bleiben unverändert.
Die Tabletten mit dem „P“ blicken auf eine lange Geschichte zurück. Am 1. Januar feierte das Unternehmen seinen 70. Geburtstag, denn am ersten Tag des Jahres 1949 gründete Alexander Pflüger das gleichnamige Homöopathische Laboratorium in Rheda-Wiedenbrück und setzte das Werk des Vaters Georg Pflüger fort. Der Heilpraktiker hatte seit 1929 seine Patienten mit eigenen Präparaten behandelt. Fortan wuchs das Unternehmen von einst 25 Mitarbeitern im Jahr 1965 zu einem heute mittelständischen Betrieb mit etwa 128 Beschäftigten an. Das Familienunternehmen wird in dritter Generation geführt und liegt in der Apothekerhand von Horst Pflüger und Astrid Kipp.
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