Apothekenkooperationen

Linda untersucht Rezeptabrechnung

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Die Apothekenkooperation Linda interessiert sich für die Rezeptabrechnung ihrer Mitglieder. Im Mai und Juni wurde bei den Apotheken sogar abgefragt, ob sie Linda als „Abrechnungsdienstleister“ beauftragen würden. Ein eigenes Rechenzentrum will die Kooperation zwar einer Sprecherin zufolge nicht gründen. Eine „Vermittlungsfunktion“ kann man sich in Köln aber offenbar vorstellen.

Die Apotheken sollten anonym mehrere Angaben zu ihrem derzeitigen Rechenzentrum machen: Umsatz, Gebührensatz und Abholtermine sowie verschiedene Dienstleistungen wie Vorfinanzierung, elektronischer Datenverkehr oder Vorprüfung. Auch zur Zufriedenheit und zu den Kündigungsfristen wird gefragt. Linda wollte sich, so die Sprecherin, qualifiziert über das Thema Rechenzentren informieren.

Die letzte von 18 Fragen an die Mitglieder lautet: „Würden Sie die Linda AG als Abrechnungsdienstleister beauftragen, wenn eine marktkonforme Dienstleistung angeboten wird?“ Auf Nachfrage hieß es bei der MVDA-Tochter: „Die Linda AG erwägt nicht, das Marktsegment 'Rechenzentren' eigenständig zu bewirtschaften.“

Als Dienstleister befasse man sich aber auch mit dem Leistungsangebot von Rechenzentren. So gewinne etwa das Thema Liquiditätssicherung zunehmend an Relevanz. „Und in Bezug auf die Beantwortung solcher Fragen sieht sich die Linda AG als Abrechnungsdienstleister für Linda-Apotheken“, sagt die Sprechein. Die Systemzentrale will Einfluss auf Inhalt und Qualität der Leistungen der Rechenzentren ausüben und bei Bedarf auf eine Optimierung hinwirken.

Wie weit sich Linda im Bereich Rezeptabrechnung engagieren will, bleibt abzuwarten. Derzeit werden die Ergebnisse der Umfrage in Köln analysiert. Die Mitglieder sollen zu gegebener Zeit informiert werden.

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