Großhandel

Linke lobt Noweda

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Berlin -

Die Noweda muss weiter auf den Ausbau ihres Hauptsitzes warten. Die Genossenschaft will in Essen auf den benachbarten Sportplatz ein neues Gebäude errichten. Doch bevor die Planung in die Endphase gehe kann, muss eine Lösung für den Sportunterricht der angrenzenden Gesamtschule gefunden werden. Die Noweda will den Schülern nun einen Teil der Fläche zu Verfügung stellen. Unterstützung erhält die Genossenschaft dabei von der Linksfraktion.

Die Linke hatte sich bei einer Betriebsbesichtigung mit weiteren Fraktionen ein Bild von den Noweda-Plänen gemacht. Die Kompromissbereitschaft der Noweda bezüglich des Schulunterrichts werde begrüßt, sagte Linke-Fraktionsvorsitzende und Bezirksvertreterin Susanne Kreuzer. „So können gleichzeitig der Standort Essen für die Noweda und der Schulsport als Abitur-Leistungsfach der Bockmühle ermöglicht und erhalten werden."

Seit April 2012 laufen mit dem Essener Amt für Stadtplanung Gespräche über einen Neubau auf dem Gelände. Noweda-Chef Wilfried Hollmann hatte bereits im vergangenen Sommer den Druck erhöht und spätestens für Dezember eine Lösung gefordert. Wenn bis dahin keine Entscheidung vorliege, werde ein Teil des Betriebs auf die Standorte Münster beziehungsweise Schwerte verteilt, hatte Hollmann gesagt.

Die Bezirksvertretung steht dem Neubau positiv gegenüber. Bis zum Sommer soll er laut Linksfraktion beschlossen sein. „Wir hoffen dass der jetzt geäußerte Wunsch der Noweda, endlich alle Beteiligten an einen Verhandlungstisch zu bekommen, von den verschiedenen involvierten Verwaltungsstellen unter Einbeziehung der Schulleitung der Bockmühle realisiert wird“, so Kreuzer. Die Noweda sei „ein Betrieb von beeindruckender Größe und füge sich in den „Stadtteil Altendorf harmonisch ein“.

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