Bundestag

Beck nach Drogen-Vorwürfen krankgeschrieben

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Berlin -

Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Volker Beck nimmt nach dem mutmaßlichen Drogenfund bei ihm vorerst eine Auszeit. Sein Arzt habe ihn für einen Monat krankgeschrieben, teilte sein Büroleiter der Süddeutschen Zeitung mit. In die kommenden vier Wochen fällt eine Sitzungswoche des Parlaments.

Die Polizei hatte Beck am vergangenen Dienstag in Berlin bei einer Kontrolle mit 0,6 Gramm eines verbotenen Rauschmittels erwischt. Nach Medienberichten soll es sich dabei um die synthetische Droge Crystal Meth gehandelt haben. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe stellte Beck seine Fraktionsämter zur Verfügung, nicht aber sein Bundestagsmandat.

63 Prozent der Bürger finden aber, Beck sollte auch sein Mandat niederlegen, wie eine Emnid-Umfrage im Auftrag der Bild am Sonntag ergab. 32 Prozent der Befragten wollen Beck im Bundestag behalten.

Bereits Parteichef Cem Özdemir hatte ein Ausscheiden Becks aus dem Bundestag nicht ausgeschlossen. Seine Fraktion will engen Kontakt zu ihm halten. „Uns ist auch wichtig, für Volker jetzt da zu sein“, sagte Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt der Bild am Sonntag.

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