Forsa-Umfrage

Schwarz-Gelb mit absoluter Mehrheit

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Berlin -

Müssten Deutschlands Bürger morgen einen neuen Bundestag wählen, könnten sich Union und FDP freuen: Einer vom Stern und RTL in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage zufolge bekäme Schwarz-Gelb insgesamt 47 Prozent der Wählerstimmen, also eine regierungsfähige Mehrheit. Und noch mehr: Die drei Oppositionsparteien SPD, Grüne und Linke könnten insgesamt nur 46 Prozent auf sich vereinen. Union und FDP hätten somit eine absolute Mehrheit.

Das Hoch der Koalitionsparteien liegt in erster Linie an einer starken Union: CDU/CSU könnten derzeit 41 Prozent auf sich vereinen, also ein Prozentpunkt mehr als noch im Vormonat. Mitte Februar hatte die Union zwischenzeitlich sogar bei 43 Prozent gelegen.

Doch auch die Liberalen konnten hinzugewinnen: Lagen sie in den Forsa-Umfragen Mitte Februar noch bei 3 Prozent, bekämen sie derzeit wieder 6 Prozent der Wählerstimmen.

Als einzige der Oppositionsparteien konnte die Linke hinzugewinnen: Seit Mitte März stieg sie in der Wählergunst von 7 auf nunmehr 9 Prozent. Insbesondere die SPD verliert jedoch immer mehr an Boden: Erstmals seit 2011 liegt sie wieder auf dem Tiefpunkt der letzten Bundestagswahl (23 Prozent). Die Grünen liegen derzeit bei 9 Prozent und mussten im Vergleich zum Vormonat ebenfalls einen Prozentpunkt abgeben.

Die Schwäche der SPD in den Sonntagsfragen könnte mit der vermeintlichen Unbeliebtheit des Kanzlerkandidaten zusammenhängen: Mehreren Umfragen zufolge sind nur noch etwas mehr als 30 Prozent der Bundesbürger mit der Arbeit von Peer Steinbrück zufrieden.

An der Forsa-Umfrage beteiligten sich zwischen dem 2. und 5. April 2002 Bürgerinnen und Bürger.

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