Psychotherapie

IQWiG: Sport gegen Depression

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Sport kann Therapien gegen Depressionen ergänzen. Darauf weist das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hin. Die Bewegung gebe den Patienten das Gefühl, selbst etwas gegen ihre Krankheit tun zu können. Außerdem beeinflusse Sport den Stoffwechsel im Gehirn positiv. Allerdings könne Sport andere Behandlungen gegen Depressionen – etwa eine Psychotherapie oder Antidepressiva – nicht ersetzen.

Das internationale Forschungsnetzwerk Cochrane Collaboration hat laut IQWiG Studien über den Zusammenhang von Sport und Depression verglichen und dabei festgestellt: Im Durchschnitt hatten Patienten, die an Bewegungsprogrammen teilnahmen, etwas weniger Beschwerden als solche, die nicht daran teilnahmen. Eine deutliche Abnahme der Beschwerden konnten die Forscher aber nicht feststellen.

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