Die Mitglieder der Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) wurden neu berufen. Bis 2028 hat der Abda-Vorstand hier die Personalien geklärt – Professor Dr. Martin Schulz bleibt Vorsitzender.
Die AMK zählt insgesamt 21 Mitglieder aus allen Bereichen der Pharmazie und Arzneimittel(therapie)sicherheit – darunter Pharmakologie, Toxikologie, Kardiologie und Intensivmedizin. Dr. Armin Hoffmann, Präsident der Bundesapothekerkammer (BAK), ist ebenfalls Mitglied.
„Die Arzneimittelkommission der Deutschen Apotheker (AMK) übernimmt eine zentrale Rolle im deutschen Gesundheitswesen: Sie überwacht Arzneimittelrisiken, sammelt Meldungen aus Apotheken – in 2024 waren es mehr als 10.000 Meldungen. Sie informiert zeitnah über Rückrufe, Nebenwirkungen und Qualitätsmängel. Als Teil der ABDA stärkt sie die Arzneimittelsicherheit und unterstützt Apothekerinnen und Apotheker mit aktuellen Fachinformationen und Stellungnahmen. Damit trägt die AMK maßgeblich zum Schutz der Patientinnen und Patienten in unserem Land bei. Ich danke allen Expertinnen und Experten, die sich ehrenamtlich in der AMK engagieren“, so Abda-Präsident Thomas Preis.
Die AMK nimmt die im Arzneimittelgesetz definierten Aufgaben im Bereich der Arzneimittel-Risikoabwehr wahr, alle Apotheker:innen sind verpflichtet, Arzneimittelrisiken an die AMK zu melden. Die Geschäftsstelle der AMK in Berlin übernimmt dann die bundesweite Kommunikation mit Behörden, Unternehmen und Apotheken.
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