Stallpflicht

Vogelgrippe in Brandenburg

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Im Norden Brandenburgs ist die Vogelgrippe ausgebrochen. Bei Hühnern eines privaten Halters im Kreis Oberhavel wurde der auch für Menschen gefährliche Erreger H5N1 nachgewiesen, wie ein Sprecher des Landesagrarministeriums am Samstag mitteilte. Die elf Tiere in dem Bestand seien getötet worden. Nachdem das brandenburgische Landeslabor den Befund am Freitag diagnostiziert habe, liege jetzt die Bestätigung des Friedrich-Löffler-Instituts auf der Ostsee-Insel Riems vor. Um den Standort im Kreis Oberhavel wurde den Angaben zufolge ein Sperrbezirk mit einem Radius von drei Kilometern eingerichtet.

Die Tierärzte am Ort würden inzwischen von einer „Taskforce“ des Agrarressorts - bestehend aus drei weiteren Veterinären - verstärkt, um Geflügelbestände in der Umgebung zu überprüfen. Außerdem versuchten die Mediziner herauszufinden, wie das Virus eingeschleppt worden sein könnte, sagte die Sprecherin des Landkreises. Ab sofort gelte wieder die bisher ausgesetzte Stallpflicht. Der Halter des betroffenen Geflügelbestandes werde vorbeugend durch das Gesundheitsamt betreut. Auch wenn Teile des Kreises Oberhavel in der Vergangenheit schon einige Male Beobachtungsgebiet waren, handele es sich dort um den ersten Fall von Vogelgrippe.

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