Onkologie

Hamburg führt klinisches Krebsregister ein

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Hamburg übernimmt bei der Einführung klinischer Krebsregister auf Grundlage der neuen Bundesgesetzgebung eine Vorreiterrolle: „Wir sind das erste Bundesland, das (...) einen entsprechenden Entwurf für ein Landesgesetz einbringt“, sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD).

Bislang gibt es nur ein epidemiologisches Krebsregister, in dem Zahlen und Raten der Krebserkrankungen bevölkerungsbezogen dokumentiert sind. Im neuen Register sollen klinische Verlaufsdaten aller Ärzte und Kliniken erfasst werden. So sollen Erkenntnisse über den Erfolg von Behandlungsstrategien gewonnen werden.

Der Bundesrat hatte vor knapp einem Jahr das Krebsfrüherkennungs- und -registergesetz gebilligt. Einheitliche Krebsregister sollen sämtliche Patientendaten erfassen. Ziel ist es, die Behandlungen zu optimieren. Mit regelmäßigen Briefen sollen Versicherte zudem zu Untersuchungen für Darm- und Gebärmutterhalskrebs eingeladen werden. Bereits bestehende Krebsregister sollen ergänzt und bundesweit vereinheitlicht werden.

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