Rückzug

Basic stoppt Verkauf an Lidl

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Die Biosupermarktkette Basic wird vorerst keine weiteren Aktien an den zur Schwarz-Gruppe gehörenden Discounter Lidl verkaufen, berichtet die „taz“. Im Juli hatte Lidl 23 Prozent der Basic-Anteile erworben, ein Angebot für eine komplette Übernahme lag vor. Doch Kundenproteste der und der Rückzug wichtiger Lieferanten bewogen den Basic-Vorstand nun, einem weiteren Verkauf von Aktien nicht zuzustimmen.

Dabei legten laut „taz“ ausgerechnet jene Vorstandsmitglieder ihr Veto ein, die den Deal zuvor eingefädelt hatten: Vorstandsvorsitzender Josef Spanrunft und Finanzvorstand Johann Priemeier. Ausgestanden ist die Sache damit aber noch nicht: Aktionäre und Kunden fordern den kompletten Ausstieg von Lidl. Ein Basic-Mitbegründer nannte den vorerst beschlossenen Verkaufsstop ein „taktisches Manöver“, berichtet die „taz“.

Ein Lieferant, der nach Bekanntgabe der geplanten Übernahme seine Lieferungen an Basic einstellte, sind die Herrmannsdorfer Landwerkstätten. Der Boykott werde zunächst fortgesetzt, man wolle die weitere Entwicklung abwarten, sagte eine Sprecherin des Unternehmens gegenüber APOTHEKE ADHOC. Auch der größte Basic-Lieferant Dennree sowie die bayerische Erzeugergenossenschaft Tagwerk bleiben laut „taz“ bei ihrer Entscheidung. Immerhin sei Lidl schon an Basic beteiligt und eine vollständige Übernahme letztlich doch zu erwarten, so Sprecher der Lieferanten.

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