Masken-Erlös gespendet

3400 Euro für die örtlichen Sportvereine

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Berlin -

Die Apotheken haben während der Pandemie so einiges geleistet. Lange bevor die digitalen Impfzertifikate in die Apotheken kamen, hatten die Teams alle Hände voll mit der kostenlosen Maskenausgabe zu tun. Apothekerin Johanna Ostermeyer aus der Anker-Apotheke in Owschlag hat einen Teil des Erlöses nun an die örtlichen Sportvereine gespendet.

„Als es mit den Bezugsscheinen für die Masken losging, haben viele Apotheken auf die zwei Euro Zuzahlung verzichtet“, erklärt Ostermeyer. Andere wiederrum hätten noch Masken on top verschenkt. „Wie wir heute wissen, war das alles nicht rechtens“, so die Apothekerin. All das war ihr schon damals zu unsicher – dennoch wollte sie mit dem Erlös gerne etwas Gutes tun.

Daher gingen nun 3400 Euro an vier verschiedene Sportvereine in der Umgebung. „Wir haben uns schon früh entschieden, dass wir der Gemeinschaft etwas zurückgeben wollen.“ Da die Apotheke eher ländlich liegt und weite Teile des Umlandes beliefert, sollten alle etwas davon haben. Deshalb wurde die Summe auf verschiedene Vereine verteilt.

„Der Sport passt thematisch gut zur Gesundheit – und damit auch zur Apotheke“, findet Ostermeyer. Außerdem hätten auch die Vereine stark unter der Pandemie gelitten. Denn lange Zeit konnten die Mitglieder gar nicht trainieren – viele hätten daraufhin ihre Mitgliedschaft sogar gekündigt. „Menschen, denen die Pandemie finanziell zugesetzt hat, sparen hier vermutlich am ehesten.“ Deshalb entschied sich die Apothekerin bewusst für die Sportvereine. „Dort kann man dann schauen, wo das Geld am meisten gebraucht wird.“

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