Generikakonzerne

Teva profitiert von Cephalon

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Der weltgrößte Generikakonzern Teva profitiert von der Übernahme des US-Pharmakonzerns Cephalon: Der Gewinn stieg in den ersten sechs Monaten um 26 Prozent auf 1,7 Milliarden US-Dollar (etwa 1,4 Milliarden Euro). Der Umsatz der Ratiopharm-Muttergesellschaft erhöhte sich um 22 Prozent auf 10,1 Milliarden US-Dollar. Der israelische Konzern hatte den Hersteller von Originalpräparaten im vergangenen Jahr für 6,8 Milliarden Euro gekauft.

Das Geschäft mit Originalpräparaten stieg im ersten Halbjahr um 45 Prozent auf 4 Milliarden Dollar. Das umsatzstärkste Produkt ist nach wie vor das MS-Mittel Copaxone (Glatirameracetat) mit 1,9 Milliarden Dollar (plus 10 Prozent). Dahinter rangiert das Cephalon-Psychoanalektikum Provigil (Modafinil) mit 339 Millionen Dollar. Aus dem gleichen Haus stammen Krebsmittel Treanda (Bendamustin), mit dem Teva 287 Millionen Dollar erzielte sowie Nuvigil (Armodafinil) mit 175 Millionen Dollar.

Mit Generika nahm Teva 5,2 Milliarden Dollar (plus 10 Prozent) ein. Der OTC-Bereich wuchs um 14 Prozent auf 415 Millionen Dollar.

 

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