Tschechien

Phoenix baut in Prag neu

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Berlin -

Phoenix baut am Sitz in Prag eine neue Logistikhalle. 2020 ist die Fertigstellung geplant. 21.000 Quadratmeter Lagerfläche sollen dann zur Verfügung stehen, dazu kommen 10.000 Quadratmeter Freifläche.

„Die Investition in große, automatisierte Lagerkapazitäten wird uns ermöglichen, der steigenden Nachfrage unserer Kunden – öffentliche und Krankenhausapotheken – gerecht zu werden“, kommentierte Landeschef Petr Doležal. „Gleichzeitig können wir besser auch auf anspruchsvollste Bedürfnisse der Hersteller in Sachen Lagerung und Logistik eingehen. In unserem neuen Logistikzentrum kommt modernste Technik mit höchsten Qualitätsstandards zum Einsatz.“

In Tschechien ist Phoenix seit 1992 vertreten und ist mit Erlösen von mehr als einer Milliarde Euro mit weitem Abstand Marktführer. Das Unternehmen entstand aus dem Zusammenschluss von Ferd. Schulze, Otto Stumpf und Waldo. Es gibt zwei Vertriebsregionen (Tschechien und Mähren) mit je drei Niederlassungen (Prag, Ševětín, Plzeň; Brno, Vysoké Mýto, Ostrava). Prag ist außerdem einer von drei Hubs der „CEE Bridge“ neben Belgrad und Warschau.

Unter der Marke Benu treten 230 Apotheken auf. 170 davon gehören dem Konzern, der Rest sind Franchisenehmer. 240 weitere Apotheken gehören dem Zusammenschluss Pharma Point von Phoenix an. Außerdem ist der Konzern zu 28 Prozent an der Apothekergenossenschaft Pharmos beteiligt.

Alliance Healthcare ist ebenfalls in Tschechien als Großhändler aktiv. Celesio (heute McKesson) zog sich 2012 zurück und verkaufte Großhandel (Gehe) und Apotheken (Lloyds) an Penta. Der Finanzinvestor betreibt die Apothekenkette Dr. Max und ist damit Marktführer im Einzelhandel.

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