Mit den Tauschgeschäften baut Novartis seine Stärken aus: Bezogen auf den Konzernumsatz von 57,9 Milliarden Dollar machen die Bereiche Consumer Care, Impfstoffe und Tiergesundheit nur kleinere Anteile aus. Auf das OTC-Geschäft entfallen 2,9 Milliarden Dollar, auf die Impfstoffe 2,0 Milliarden Dollar und auf Tierarzneimittel 1,1 Milliarden Dollar.
Wesentlich größer sind die Bereiche Pharma (32,2 Milliarden Dollar), Ophthalmologika (10,5 Milliarden Dollar) und Generika (9,2 Milliarden Dollar). Sein Geschäft mit Diagnostika für Bluttransfusionen hatte Novartis Ende vergangenen Jahres für rund 1,7 Milliarden US-Dollar an das spanische Unternehmen Grifols verkauft.
Auch bei GSK führt der Deal zu einer Portfolio-Bereinigung: Vom Konzernumsatz von 41,6 Milliarden Dollar entfallen zwei Drittel auf Rx-Medikamente (31,2 Milliarden Dollar). Dabei machen Arzneimittel gegen Atemwegserkrankungen mit 11,8 Milliarden Dollar den größten Anteil aus, gefolgt von Impfstoffen mit 5,4 Milliarden Dollar. Onkologika wie Votrient, Tyverb/Tykerb, Promacta und Arzerra fallen mit 1,5 Milliarden Dollar vergleichsweise wenig ins Gewicht.
Lilly wiederum steigt zum weltweit zweitgrößten Anbieter von Veterinärpräparaten auf: Zu den 2,2 Milliarden Dollar, die der Konzern unter dem Namen Elanco bereits macht, kommen Erlöse von 1,1 Milliarden Dollar. Die von Pfizer abgespaltene und an die Börse gebrachte Veterinärsparte Zoetis kommt auf 4,6 Milliarden Dollar.
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