Nutzungsbedingungen aktualisiert

dm-Apotheke: Drogerie spricht Kundschaft an

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Berlin -

dm hat den Kundinnen und Kunden erstmals eine „Partner-Versand-Apotheke“ angekündigt. Dafür wurden die Nutzungsbedingungen aktualisiert. Beim Starttermin bleibt die Drogeriekette weiter unkonkret. Voraussichtlich Ende des Jahres würden auch apothekenpflichtige Arzneimittel sowie apothekenexklusive Produkte verkauft, heißt es. 

Der Start des Versands von OTC-Arzneimitteln wird in einer Servicemail mit dem Betreff „Anpassung der Nutzungsbedingungen“ angekündigt. Das Schreiben erhielten Kund:innen, die über ein dm-Konto verfügen. Die neuen Bedingungen gelten demnach ab dem 6. Dezember. Als „neu“ wird der OTC-Versand genannt. Die Arzneimittel und Apothekenprodukte könnten über das dm-Konto bestellt werden.

Online-Apotheke als Kooperationspartner

Die Versandapotheke mit Sitz in Tschechien wird als Kooperationspartner bezeichnet: „Bei einer Bestellung bei unserem Kooperationspartner mit Deinem dm-Konto werden die Inhalte Deiner Bestellung nicht nur bei unserem Kooperationspartner, sondern auch bei dm für das dm-Konto gespeichert und verwaltet. Dir stehen damit auch für Deine Bestellungen bei unserem Kooperationspartner grundsätzlich die gewohnten Funktionen des dm-Kontos zur Verfügung“, heißt es. Eingesehen werden könnten neben Bestellstatus und Rechnungen auch Dokumente wie beispielsweise eine Wechselwirkungsprüfung.

Eine individuelle, persönliche Ansprache basierend auf einzelnen, bei unserem Kooperationspartner gekauften Produkten erfolge nicht, heißt es. „Unabhängig davon ist es möglich, uns gesonderte Einwilligungen in die Verarbeitung von Gesundheitsdaten (bspw. Daten über den Kauf von apothekenpflichtigen Arzneimitteln bei dem Kooperationspartner) zu erteilen.“ Zur pharmazeutischen Beratung werde „bei jeder Bestellung bei unserer Partner-Versand-Apotheke eine Telefonnummer erhoben und gespeichert“.

Mit dieser Nachricht an die Kundschaft steigt das Karlsruher Unternehmen erstmals direkt in Ansprache der Nutzer:innen ein, nachdem seit Monaten in den Medien für das neue Angebot geworben wird. Noch hat dm keine Versandhandelserlaubnis. Nach der personellen Besetzung der Chefapothekerin und der Betriebserlaubnis, dürfte dies der letzte Schritt hin zur eigenen Versandapotheke sein.

Über die dm-App verfügt die Kette über eine große Reichweite, die sich beispielsweise auch in der WhatsApp-Gruppe der Drogerie zeigt. Auch Coupons werden über die dm-App angeboten. Neu ist laut dm ebenfalls, dass wenn ein gewünschtes Produkt nicht lieferbar ist, die Möglichkeit einer Benachrichtigung besteht, sobald das Produkt online wieder verfügbar sei.

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