DocMorris: 20 Prozent auf Rewe-Bon
Rewe kooperiert mit DocMorris – so weit, so bekannt. Bis vor kurzem verteilte der Einzelhändler Rabattgutscheine über den Kassenbeleg, mit denen Kund:innen beim Versender satte 20 Prozent sparen können. Der Rabatt war allerdings nicht für jeden garantiert – und wurde von einer ebenfalls kurzlebigen Aktion abgelöst.
Prospekte, Rabatte, Freiwahl-Produkte im Markt: Rewe kooperiert bereits seit Anfang 2012 mit dem niederländischen Versender. In einem begrenzten Zeitraum konnten Kund:innen der Supermarkt-Kette einen DocMorris-Rabattcode auf ihrem Kassenzettel ergattern. Die Prämisse des Versenders: „Jetzt Hausapotheke auffüllen und 20 Prozent Rabatt auf die erste App-Bestellung erhalten.“
Der Code war lediglich vom 27. Januar bis zum 2. Februar einmalig ab einem Mindestbestellwert von 39 Euro und einem Maximalbestellwert von 150 Euro innerhalb der App gültig. Ein QR-Code zum Download für Android und iOS war ebenfalls auf dem Kassenbeleg aufgebracht. Zudem musste sich die Kundschaft mit einem bestehenden gültigen Kundenkonto einloggen. Inbegriffen waren nicht verschreibungspflichtige Produkte mit Ausnahme von Säuglingsnahrung.
Abgelöst wurde die Aktion durch einen für alle Interessierten zugänglichen „Blitzdeal“ auf der Website des Versenders. Hier erhielten Kund:innen bei einer Erstbestellung 10 Prozent. Die Konditionen blieben gleich und auch hier ist der Aktionszeitraum kurz gehalten: Er lief am 4. Februar aus.
Offenbar versucht DocMorris, seine App durch verschiedene Marketingstrategien bekannter zu machen. Zuletzt lief es nicht sonderlich rund beim niederländischen Versender: Das Geschäft mit OTC-Arzneimittel wuchs um 4,6 Prozent, während das Wachstum bei Rx trotz E-Rezept bei 0 Prozent lag.
Ähnliche Aktionen
Bereits in der Vergangenheit haben Rewe und DocMorris mit einem ähnlichen Konzept gearbeitet. 2017 hing allerdings ein 5-Euro-Gutschein von DocMorris am Bon. DocMorris gewährte den Rabatt, wenn Kundinnen und Kunden für mindestens 20 Euro rezeptfreie Arzneimittel bestellten. Bei der kürzlichen Aktion konnte die Kundschaft folglich deutlich mehr sparen – wenn sie einen entsprechen hohen Betrag ausgab. Der Unterschied zur aktuellen Aktion war außerdem, dass jeder den Rabattcoupon erhielt. Bei der letzten Rabattcode-Ausgabe wurde die Versender-Aktion nicht bei jedem Kauf auf den Bon gedruckt.
lesen Sie weiter.
Lieferengpässe bei Medikamenten sind seit einiger Zeit ein Dauerbrennerthema – es kann von heute auf morgen kommen, dass ein Medikament von der... Mehr»
Gestiegene Kosten belasten die Apotheken – für viele Betriebe sind die zusätzlichen Belastungen finanziell kaum zu stemmen. Auch Easy-Apotheker... Mehr»
„Krank sein muss man sich tatsächlich heute leisten können“, titelte RTL Extra in einer aktuellen Ausgabe. Das TV-Magazin hat einen bundesweiten... Mehr»
Bild.de hat Apotheken in einem Bericht über Rezeptfälschungen einen leichtfertigen Umgang mit der Prüfung von Verordnungen unterstellt. Dagegen... Mehr»
Gesundheitsministerin Nina Warken (CDU) wiederholte heute erneut ihre Aussage, dass die Erhöhung des Fixums versprochen wurde und kommen werde.... Mehr»
Die Bundesgesundheitsministerin und Chefin der Frauen Union Nina Warken sitzt im Parlament in der Nähe von AfD-Abgeordneten. Diese beleidigten... Mehr»
Die Freie Allianz der Länder-KVen (Falk) setzt sich für liberale Alternativen zur Arzneimittelabgabe außerhalb der Apothekenöffnungszeiten ein.... Mehr»
Wie seit gefühlten Ewigkeiten fällt die politische Bestandsaufnahme der Apothekerschaft auch in diesem Jahr ernüchternd aus. „Bereits seit 20... Mehr»
