Statt Token-Scan

DocMorris: Ärzte sollen E-Rezept per KIM schicken

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Berlin -

Noch muss DocMorris beim E-Rezept darauf hoffen, dass Kundinnen und Kunden den Token ausdrucken und abfotografieren – denn noch ist das Verfahren „Card Link“ nicht zugelassen. Daher wirbt der Versender damit, dass man die Rezepte auch direkt aus der Praxis per KIM (Kommunikation im Medizinwesen) nach Heerlen schicken kann.

Falls für die Kundin oder den Kunden weder das Einscannen des Tokens noch die Freigabe des E-Rezepts über die Gematik-App in Frage kommt, „kann Ihr Arzt uns Ihr E-Rezept per KIM senden“, schreibt DocMorris auf seiner Website. „KIM ermöglicht die verschlüsselte Übermittlung von E-Mails zwischen den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen. DocMorris ist an das KIM-System mittels der Adresse [email protected] angeschlossen. An diese Adresse kann Ihr Arzt das E-Rezept direkt zu uns senden.“

Auch über das Recht auf einen Ausdruck werden die Kundinnen und Kunden informiert: „Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat an alle Arztpraxen Leitlinien zum Umgang mit dem E-Rezept ausgegeben. Demnach gehört ein funktionsfähiger Drucker zur notwendigen Ausstattung in jeder Praxis. Außerdem weist die Kassenärztliche Bundesvereinigung ausdrücklich darauf hin, dass das E-Rezept auf Wunsch des Patienten auszudrucken ist.“

Und wer schon ein Smartphone mit NFC-Funktion – mindestens iOS 14 oder Android 7 – und eine PIN zu seiner eGK hat, der kann seine E-Rezepte auch volldigital mittels App der Gematik übermitteln. „Schon bald geht’s noch einfacher: mit der DocMorris-App und ohne Pin“, kündigt DocMorris an. „Wir gehen davon aus, dass wir diese smarte und sichere Lösung in Kürze anbieten können!“

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