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Experte: Covid ist keine Krankheit der Geimpften

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Berlin -

Die Corona-Patienten auf den Intensivstationen in Großbritannien sind nach Angaben des Impfstoff-Entwicklers Professor Dr. Andrew Pollard fast alle ungeimpft. „Generell ist Covid-19 keine Krankheit der Geimpften mehr“, schrieb der Wissenschaftler der Universität Oxford in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Guardian“.

Die Impfstoffe würden, mit wenigen Ausnahmen, dazu beitragen, das Leid und die Atemnot von Corona-Patienten zu begrenzen. Pollard und sein Team haben gemeinsam mit dem Pharmakonzern AstraZeneca einen Impfstoff entwickelt, der breitflächig in Großbritannien genutzt wird.

„Falls der Schutz, den Impfstoffe gegen schweren Corona-Verlauf bieten, zu schwänden beginne [...], wären die Intensivstationen bis zum Platzen mit Geimpften gefüllt», schrieb Pollard mit Blick auf Großbritannien weiter. „Aber sie sind es nicht.“ In Deutschland waren laut Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) zuletzt rund 30 Prozent der Covid-Patienten auf der Intensivstation vollständig geimpft. Dabei ist zu beachten, dass es hierzulande wesentlich mehr Geimpfte als Ungeimpfte gibt.

„Die jüngste Welle des Virus in Großbritannien – mit einem raschen Anstieg der Fälle in Teilen Europas – wird sich zu einem Strom von meist ungeimpften Patienten auswirken, die auf die Intensivstation kommen“, schrieb Pollard.

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