Apothekenhonorar

Spahn: Vorschlag vor der Sommerpause

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Berlin -

Bei der Anhörung zur AMG-Novelle im Gesundheitsausschuss des Bundestages wird es heute nicht um die Vergütung der Apotheken gehen. Denn aus der Koalition gibt es bislang keinen Änderungsantrag zu dem Thema. Dennoch gibt es für die Apotheker Grund zur Hoffnung: In den kommenden Wochen soll es nach Aussage von Jens Spahn (CDU) einen Vorschlag geben.

 

„Die Koalition hat versprochen, dass die Spargesetze bei den Apothekern wie bei allen anderen auch nur für 2011 und 2012 gelten“, so Spahn gegenüber APOTHEKE ADHOC. Darüber hinaus setze man sich mit den verschiedenen Vorschlägen zur Vergütung auseinander: „Prioritär haben wir – wie von der Apothekerschaft gewünscht – dabei eine Erhöhung der Vergütung in der Arzneimittelpreisverordnung von derzeit 8,10 Euro ins Auge gefasst. Ich rechne mit Ergebnissen noch vor der Sommerpause.“

Damit erhöht der Gesundheitsexperte der Union den Druck auf Bundeswirtschafts- und -gesundheitsministerium. Denn den Fixzuschlag können die Ressorts im Einvernehmen über die Arzneimittelpreisverordnung (AMPreisV) auch außerhalb des Gesetzgebungsverfahrens ändern. Zuletzt hatten Wirtschaftsminister Philipp Rösler und angeblich auch Gesundheitsminister Daniel Bahr (beide FDP) sich quergestellt, um detaillierte Zahlen zur Ertragslage der Apotheken nachprüfen zu können.

 

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