Apothekenbetriebsordnung

BMG will mit Apothekern reden

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Der offizielle Entwurf der Novelle der Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) dürfte noch eine Weile auf sich warten lassen. Zunächst will das Bundesgesundheitsministerium (BMG) in der kommenden Woche mit den Apothekerverbänden über mögliche Neuregelungen sprechen.

Am 15. Juli sind ABDA und Bundesapothekerkammer (BAK), der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA), der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA), der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK), der Bundesverband klinik- und heimversorgender Apotheker (BVKA) und der Bundesverband Deutscher Apotheker (BVDA) nach Bonn zu einer „informellen Erörterung“ eingeladen.

Von 10:30 bis 17 Uhr soll mit den Apothekern diskutiert werden - die Tagesordnung umfasst zehn Punkte: Darunter sind die geplanten neuen Anforderungen an die Apothekenleitung und das Personal, an die Verblisterung, an die Qualität und Vertraulichkeit der Beratung sowie an die Betriebsräume und die Ausrüstung der Apotheke.

Daneben stehen die Einführung eines obligatorischen Qualitätsmanagementsystems (QMS), die neuen Standards für die Herstellung und Prüfung, der Einsatz audiovisueller Techniken, die Erleichterung der Auslieferung durch Boten, die Aktualisierung der Notfallarzneimittel sowie der Prüfgeräte und -mittel auf der Agenda.

Auch über die Zukunft von Rezeptsammelstellen soll gesprochen werden. Hierbei geht es dem BMG laut Einladung darum, einheitliche Anforderungen für Präsenz- und Versandapotheken zu schaffen. Auch bei der geplanten erneuten Ausgabe zurück genommener Arzneimittel besteht noch Redebedarf.

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