Bundesgesundheitsministerium

Weg frei für die e-Card

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Durchatmen beim Bundesgesundheitsministerium (BMG): Mit zwei Jahren Verspätung ist der Weg für die Einführung der elektronischen Gesundheitskarte (e-Card) aus Sicht des Ministeriums nun endlich frei. Wie das BMG mitteilte, haben Ärzte, Zahnärzte und Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen die Pauschalen für die Lesegeräte der neuen Karten bekannt gegeben.

Die Mediziner wüssten damit genau, wie viel Geld ihnen die Krankenkassen für die Anschaffung der Lesegeräte bezahlen, so das Ministerium. Dem Vernehmen nach gibt es für die Anschaffung des Lesegerätes 430 Euro, dazu kommen eine Investitionspauschale von 215 Euro - und im Bedarfsfall noch 375 Euro für ein mobiles Lesegerät.

„Auf Basis der geleisteten Vorarbeiten kann die elektronische Gesundheitskarte jetzt ohne weitere Zeitverzögerungen erfolgreich voran gebracht werden“, sagte der Staatssekretär im BMG Dr. Klaus Theo Schröder. Die neuen Lesegeräte können sowohl die alte Krankenversichertenkarte als auch die e-Card lesen. Zunächst lediglich mit einem Foto des Versicherten versehen, sollen auf den der e-Card künftig elektronische Rezepte sowie Patientenakten gespeichert werden.

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