Sterilrezepturen

Scheel vertritt Herstellbetriebe

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Industrielle Standards: Als Vorsitzender des Branchenverbands BRH vertritt Zytoservice-Chef Enno Scheel die Interessen der Herstellbetriebe.Foto: Elke Hinkelbein
Apotheker mit eigener Sterilherstellung werden seit einigen Jahren durch die Außendienstaktivitäten der Herstellbetriebe verdrängt. Hinzu kommen die Ausschreibungen der Kassen und die neuen Anforderungen nach ApBetrO.Foto: Elke Hinkelbein
Ursprünglich oft noch von Zytoapothekern ausgegründet, gehören die meisten Herstellbetriebe heute entweder zu Pharmakonzernen oder können auf Risikokapital zurückgreifen.Foto: Zytoservice
Branchenprimus ist Zytoservice aus Hamburg.Foto: APOTHEKE ADHOC
Bei Zytoservice ist der Finanzinvestor Capiton an Bord.Foto: Elke Hinkelbein
Der Berliner Ableger, von zwei Apothekern gegründet, ist bei der AOK dick im Geschäft.Foto: Elke Hinkelbein
Bei der Ahrensburger Firmengruppe GHD macht die Steriliasparte Profusio nur einen Teil des Geschäfts aus. Neben Firmenchef Andreas Rudolph ist derzeit der skandinavische Private-Equity-Fonds Industri Kapital beteiligt.Foto: APOTHEKE ADHOC
GHD vertreibt außerdem exklusiv die Trink- und Sondennahrung von Abbott und Nestlé.Foto: APOTHEKE ADHOC
Wie GHD hat auch der Infusionsspezialist Fresenius Kabi in den vergangenen Jahren Herstellbetriebe gekauft. Die zentrale Fertigungsstätte befindet sich in Neufahrn; außerdem gibt es einen Verbund kleinerer Sterillabore. Der Konzern setzt seine eigenen Generika ein.Foto: Fresenius Kabi
Fresenius stellt nicht nur Infusions- und Ernährungslösungen her, sondern betreibt auch eigene Dialysezentren und Kliniken.Foto: Fresenius
Aus diesem Grund hatte Mitbewerber B. Braun versucht, die Übernahme von Rhön durch Fresenius zu verhindern. Auch der Familienkonzern fertigt individuelle Infusionslösungen.Foto: APOTHEKE ADHOC
Der Berliner Generikahersteller und Reimporteur Haemato hat mit Pharmigon einen eigenen Herstellbetrieb.Foto: APOTHEKE ADHOC
Am Firmensitz von Haemato hat kürzlich ein Manager eine Mini-Apotheke eröffnet.Foto: APOTHEKE ADHOC
Die Medipolis-Chefs Dr. Christian und Ingmar Wegner aus Jena haben zusammen mit Medac einen Herstellbetrieb in Baden-Württemberg gegründet.Foto: Medipolis
Um ein Gegengewicht zu den industriellen Anbietern aufzubauen, hat Oliver Tamimi mit anderen Zytoapothekern Omnicare gegründet.Foto: Elke Hinkelbein
Den Testballon der Barmer in NRW hatten die Omnicare-Apotheker platzen lassen. Irgendwann will die Kasse aber wieder ausschreiben – und dann bundesweit.Foto: APOTHEKE ADHOC
Dagegen hat die AOK in Berlin schon zwei Ausschreibungsrunden hinter sich gebracht. Hier ist Zytoservice im Geschäft. Ab Dezember ist Fresenius bei der AOK in Hessen vertreten.Foto: APOTHEKE ADHOC
Laut Arzneiverordnungsreport gaben die Kassen 2012 2,5 Milliarden Euro für Sterilrezepturen aus, das sind 7,6 Prozent des gesamten GKV-Arzneimittelmarktes.Foto: Elke Hinkelbein
Berlin -

Beim Bundesverband der Rezeptur Herstellbetriebe (BRH) bleibt in den

kommenden zwei Jahren alles beim alten. Bei der Mitgliederversammlung in

Ahrensburg wurde der Vorstand für eine weitere Amtszeit bestätigt.

Alter und neuer Präsident ist Enno Scheel von ZytoService aus Hamburg. Schatzmeisterin bleibt Christiane Döring von GHD aus Ahrensburg, Schriftführer Thomas Müller von Alphamade aus Berlin.

Seit 2009 vertritt der BRH die Interessen der Herstellbetriebe. Politische Kernforderungen sind einheitliche, industrielle Standards für alle Anbieter und die freie Apothekenwahl. Insofern positioniert sich der Verband also auch gegen Ausschreibungen.

Zu den aktuellen Mitgliedern gehören neben Zytoservice, GHD und Alphamade die Anbieter C&C Coumpound Care Pharma (Elb-Apotheke, Hamburg), die in Leipzig ansässige Laborgemeinschaft für Hämatologie und Onkologie (LGHO) sowie die Braun-Tochter PNS, die Haemato-Sparte Pharmigon und der Fresenius-Verbund CFL (Onko Service, Henke Pharma, Rheinische Compounding, Fortuna Herstellung, cas central compounding baden-württemberg).

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